Atemprobleme bei Haustieren sind weit verbreitet und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Egal ob Hund, Katze oder Pferd – wenn die Atmung erschwert ist, wirkt sich das auf den gesamten Organismus aus. Die Ursachen reichen von Infektionen über Allergien bis hin zu Umweltbelastungen. Doch nicht immer sind Medikamente die einzige Lösung.
In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Atemwegserkrankungen am häufigsten auftreten, wie Sie Symptome frühzeitig erkennen und welche natürlichen Mittel helfen können, die Atemwege Ihrer Tiere zu unterstützen.
Warum sind gesunde Atemwege für Haustiere so wichtig?
Die Atmung ist für Hunde, Katzen und Pferde essenziell, um Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid auszuscheiden. Gesunde Atemwege sorgen für:
Eine optimale Sauerstoffversorgung des Körpers
Ein starkes Immunsystem zur Abwehr von Infektionen
Leistungsfähigkeit und Vitalität
Schutz vor chronischen Entzündungen oder Allergien
Treten Probleme auf, können Tiere schnell unter Leistungseinbußen, Atemnot oder einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte leiden.
Häufige Atemwegserkrankungen bei Hunden
Hunde können aus verschiedenen Gründen Atembeschwerden entwickeln. Die häufigsten Ursachen sind:
Zwingerhusten – Eine hochansteckende Infektion, die starken Husten, Nasenausfluss und Fieber verursachen kann.
Allergische Reaktionen – Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmel können Atembeschwerden auslösen.
Bronchitis – Entzündete Bronchien führen zu Husten, Heiserkeit und Atemnot.
Herzbedingte Atemnot – Besonders ältere Hunde mit Herzproblemen können Atemnot zeigen.
Symptome bei Hunden: Husten, Würgen, rasselnde Atemgeräusche, schnelle Atmung, Leistungsabfall.
Atemwegserkrankungen bei Katzen: Diese Probleme treten häufig auf
Katzen sind besonders anfällig für Atemwegsinfektionen und Allergien. Zu den häufigsten Atemwegserkrankungen gehören:
Katzenschnupfen – Eine virale oder bakterielle Infektion, die zu Niesen, Nasenausfluss und Atemnot führt.
Asthma bei Katzen – Chronische Entzündungen der Atemwege, oft ausgelöst durch Allergene.
Lungenwürmer – Parasitär bedingte Atemprobleme, die Husten und Kurzatmigkeit verursachen.
Chronische Bronchitis – Kann durch Umweltfaktoren wie Zigarettenrauch oder Staub ausgelöst werden.
Symptome bei Katzen: Häufiges Niesen, Atemnot, Hustenanfälle, Nasen- oder Augenausfluss, Appetitverlust.
Atemwegserkrankungen bei Pferden: Ursachen und Symptome
Pferde sind besonders anfällig für Atemwegserkrankungen, da sie große Mengen Luft durch ihre Nüstern einatmen. Die häufigsten Erkrankungen sind:
Dämpfigkeit (COPD/RAO) – Chronische Atemwegserkrankung, die durch Staub oder Schimmel verursacht wird.
Infektiöse Atemwegserkrankungen – Virale oder bakterielle Infektionen wie Druse oder Influenza.
Stauballergien – Heu- oder Stallstaub kann Atemprobleme verschlimmern.
Kehlkopfpfeifen – Eine Verengung der Atemwege, die zu röchelnden Geräuschen führt.
Symptome bei Pferden: Husten, Nasenausfluss, erschwerte Atmung, reduzierte Leistungsfähigkeit, pfeifende Atemgeräusche.
Natürliche Unterstützung für gesunde Atemwege bei Haustieren
Neben tierärztlicher Behandlung gibt es viele natürliche Möglichkeiten, die Atemwege von Hunden, Katzen und Pferden zu unterstützen.
1. Heilkräuter für eine freie Atmung
Thymian – Wirkt schleimlösend und entzündungshemmend.
Eukalyptus – Unterstützt die Atemwege, sollte aber nur in verdünnter Form angewendet werden.
Salbei – Hat antibakterielle und beruhigende Eigenschaften.
Spitzwegerich – Hilft bei Husten und gereizten Schleimhäuten.
Fenchel – Fördert die Schleimlösung und wirkt entspannend auf die Atemwege.
Anwendung: Als Tee, in Ergänzungsfuttermitteln oder verdünnt als Dampfinhalation.
2. Atemwege mit Nahrungsergänzungsmitteln stärken
Bestimmte Nährstoffe können helfen, die Lunge und Bronchien widerstandsfähiger zu machen:
Omega-3-Fettsäuren – Wirken entzündungshemmend und unterstützen die Schleimhäute.
Propolis – Natürlicher Bienenextrakt mit antibakteriellen Eigenschaften.
Schwarzkümmelöl – Stärkt das Immunsystem und hilft gegen allergische Reaktionen.
Vitamin C und Zink – Fördern die Abwehrkräfte und schützen die Atemwege.
Einsatz: In Ergänzungsfuttermitteln oder als Öl über das Futter gegeben.
3. Ein gesundes Umfeld für bessere Atmung schaffen
Staub reduzieren: Hochwertiges, staubarmes Einstreu verwenden und Heu anfeuchten, um Staubbelastung zu verringern.
Frische Luft: Regelmäßige Spaziergänge oder Frischluftzufuhr im Stall verbessern die Luftqualität.
Rauch- und Chemikalienvermeidung: Haustiere sollten nicht Zigarettenrauch oder starken Reinigungsmitteln ausgesetzt werden.
Luftbefeuchter nutzen: Besonders in trockenen Wintermonaten kann ein Luftbefeuchter die Schleimhäute schützen.
Tipp: Eine gute Luftqualität ist der wichtigste Faktor für gesunde Atemwege.
Wann sollte ein Tierarzt aufgesucht werden?
Obwohl viele Atemwegserkrankungen mit natürlichen Mitteln gelindert werden können, gibt es Situationen, in denen ein Tierarztbesuch unumgänglich ist:
Plötzliche Atemnot oder starkes Röcheln
Anhaltender Husten über mehrere Wochen
Blutiger oder eitriger Nasenausfluss
Lethargie, Fieber oder starke Schwäche
Sichtbare Anstrengung beim Atmen (z. B. Bauchatmung)
Je früher eine Atemwegserkrankung behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Ein guter Atem für ein gesundes Leben
Atemwegserkrankungen sind bei Hunden, Katzen und Pferden keine Seltenheit. Von Infektionen über Allergien bis hin zu chronischen Erkrankungen – die Atemwege sind empfindlich und benötigen besondere Aufmerksamkeit.
Natürliche Heilmittel wie Kräuter, Omega-3-Fettsäuren und eine staubfreie Umgebung können helfen, Atembeschwerden vorzubeugen oder bestehende Probleme zu lindern. Wer frühzeitig Symptome erkennt und für eine optimale Luftqualität sorgt, kann seinem Tier viel Lebensqualität zurückgeben.
Ein gesunder Lebensstil für dein Haustier beginnt mit der richtigen Pflege und Ernährung. Ob es um Gelenkgesundheit, Verdauung, Zahnpflege oder den Fellwechsel geht – hochwertige Ergänzungsprodukte können einen wertvollen Beitrag leisten.
Für Hunde: Spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3, Biotin oder natürlichen Kräutern unterstützen die Gesundheit von innen heraus.
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